Im Zentrum von "späte_rückkehr" steht die, von der jungen norddeutschen philharmonie (jnp) unter der Leitung von Maria Keller und Xiao Zhuo, neu entdeckte und erarbeitete Musik jüdischer Komponistinnen aus Deutschland.
Ursula Mamlok, Maria Herz, Carla Böhl, Vally Weigl und Hilde Loewe-Flatter - fünf Komponistinnen, die sich nie über den Weg gelaufen sind, sich aber angesichts ihrer Exilgeschichte, ihres Jüdischseins, vor allem aber ihrer Leidenschaft zur Musik und des Komponierens viel zu sagen gehabt hätten.
Die Musikerinnen und Musiker der jungen norddeutschen philharmonie folgen in Musik, Text und Film den Spuren der Komponistinnen und erzählen ihre Geschichten. Es sind Geschichten, die von langen Reisen in den 20er und 30er Jahren des 20. Jahrhunderts, dem Schreiben von Musik, Aufttrittsfreude und -angst und den strengen Ohren des Publikums erzählen. Das szenische Konzert wird vom Verein zur Förderung von Kunst und Kultur am Rosa-Luxemburg-Platz e.V. veranstaltet.
Die Schirmherrschaft hat Dr. Felix Klein, Beauftragter der Bundesregierung für den jüdisches Leben in Deutschland und den Kampf gegen Antisemitismus