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AKE DIKHEA?: Three Thousand Numbered Pieces, OmeU, HU 2022, R: Ádám Császi mit Franciska Farkas, Kristóf Horváth, Edmond Oláh, 93 Min

+ Q&A with the director Ádám Császi and the main protagonist Kristóf Horváth

ENG
A white Hungarian director rehearses a play with five young marginalized Roma actors. His play tells their real-life stories of abuse, drug addiction and crime. However, instead of representing the truth of their experiences, it only capitalizes on their pain and exploits them. The actors quit the play, only to find out that the director has already sold the show to Berlin’s biggest theatre and the premiere is looming. Their rehearsals turn into a surreal exploration of racism and white guilt, blurring the lines between fiction and reality – and between the play and the film itself.

The fiction film features an all-Roma creative team. It is based on an actual play written by them about their real-life stories, presented in Deutsches Theater, Berlin. The team explores the possibilities of artistic production and representation with a dose of biting humour and asks questions such as: Is there a way out of systemic racism? Can the artistic representation of Roma, the biggest ethnic minority of Europe, ever be done without falling back on racist stereotypes?

DE
Ein weißer, ungarischer Regisseur probt ein Theaterstück mit fünf jungen, marginalisierten Roma-Schauspieler*innen. Sein Stück soll ihre wahren Lebensgeschichten von Missbrauch, Drogensucht und Kriminalität erzählen. Anstatt jedoch die Wahrheit ihrer Erfahrungen darzustellen, wird aus ihrem Schmerz nur Kapital geschlagen und sie werden ausgebeutet. Die Schauspieler*innen brechen das Stück ab, nur um festzustellen, dass der Regisseur es bereits an das größte Berliner Theater verkauft hat und die Premiere kurz bevorsteht. Die Proben entwickeln sich zu einer surrealen Erkundung von Rassismus und weißer Schuld, bei der die Grenzen zwischen Fiktion und Realität – und zwischen Stück und Film selbst – verschwimmen.

Im Mittelpunkt des Spielfilms steht das kreative Team, der ausschließlich aus Roma* besteht. Er basiert auf einem Theaterstück, das sie über ihre eigenen Lebensgeschichten geschrieben hatten und das im Deutschen Theater in Berlin aufgeführt wurde. Das Team erforscht mit einer Portion bissigen Humors die Möglichkeiten künstlerischer Produktion und Repräsentation und stellt Fragen wie: Gibt es einen Ausweg aus strukturellem Rassismus? Kann die künstlerische Darstellung von Roma*, der größten ethnischen Minderheit in Europa jemals gelingen, ohne dabei auf rassistische Stereotypen zurückzugreifen?

Trailer:
 

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