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[Skrivánci na nítich] CSSR 1969, R: Jiri Menzel mit Rudolf Hrusinsky, Václav Neckár, Leos Sucharípa, 100 Min, OmU

Der Schrottplatz eines Hüttenkombinats dient als Umerziehungslager für "bourgeoise Elemente", deren Aufgabe es ist, Altmetalle - vom Kruzifix bis zur Schreibmaschine - zu Maschinen für den sozialistischen Aufbau umzuschmelzen.
Frauen und Männer sind strikt getrennt, Kontaktaufnahme streng verboten. Doch mit viel List schaffen es Menschen auch hier, in den Ruinen einer absurden Ordnung ihre Liebe zu leben.

Die bissige Politsatire ist die dritte Zusammenarbeit zwischen Jiří Menzel und dem Schriftsteller Bohumil Hrabal. „Lerchen am Faden“, basierend auf Motiven von Hrabals 1965 erschienener Kurzgeschichtensammlung „Verkaufe Haus, in dem ich nicht mehr wohnen will“. „Lerchen am Faden“ ging in die Postproduktion, als die Panzer der Sowjets in Prag einrollten. Zwar konnte Menzel den Film noch beenden, doch er kam sofort in den Giftschrank – die Zustände, die hier verspottet wurden, waren wieder Realität geworden.

Erst 21 Jahre später, nach der Samtenen Revolution von November 1989, triumphierte „Lerchen am Faden“ im Februar 1990 auf der Berlinale, wo er den Goldenen Bären erhielt.

„Närrische Bürokraten und hohlköpfige Parteibonzen werden fast schon zärtlich gehänselt, als wären sie traurige Clowns in schlecht sitzenden Anzügen. Menzel, Humanist und nicht Politiker, ist voller Frohsinn und Mitleid. Er zeigt für die Unterdrücker ebenso viel Verständnis wie für die von ihnen Unterdrückten.“ (Washington Post, 1991)

 

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