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"They named a brandy after Napoleon, they made a herring out of Bismarck,and Hitler is going to end up as a piece of cheese."

 

 

Ehe im Schatten, SBZ 1947, R: Kurt Maetzig mit Paul Klinger, Ilse Steppat, Alfred Balthoff, 104 Min, Eintritt 2,- €

Die Schauspieler Elisabeth und Hans Wieland führen eine glückliche Ehe. Hans will Elisabeths Leben gegen die Angriffe der nationalsozialistischen Machthaber schützen und lehnt es vehement ab, sich von seiner jüdischen Frau zu trennen.

So überstehen sie tatsächlich die Jahre der latenten Bedrohung, getragen von der Hoffnung: “Es wird ja nicht so schlimm...” Auf dem Höhepunkt des Holocaust jedoch soll Hans an die Front und seine Frau ins KZ. Hans und Elisabeth Wieland sehen als einzigen Ausweg den Freitod...

Kurt Maetzigs Debütfilm beruht auf der authentischen Biographie des Schauspielers Joachim Gottschalk, der sich im November 1941 mit seiner Frau Meta das Leben nahm. Der Stoff berührte den Regisseur nicht zuletzt deswegen, weil seine eigene Mutter, ebenfalls eine Jüdin, kurz vor Kriegsende Selbstmord begangen hatte. Die beeindruckende Filmtragödie wurde am 3. Oktober 1947 gleichzeitig in allen vier Berliner Sektoren uraufgeführt. Maetzig erhielt den “Bambi” für die beste deutsche Kinoproduktion.

„Ehe im Schatten“ wurde von führenden Filmhistorikern und –journalisten im Verbund Deutscher Kinematheken ausgewählt als einer der 100 wichtigsten deutschen Filme aller Zeiten.

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