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"They named a brandy after Napoleon, they made a herring out of Bismarck,and Hitler is going to end up as a piece of cheese."

 

 

Accattone [Accattone – Wer nie sein Brot mit Tränen aß] I 1961, R: Pier Paolo Pasolini mit Franco Citti, Franca Pasut, Silvana Corsini, 116 Min, OmeU - Im Anschluss Aperitivo und Gespräch

Mit einer Einführung von Thomas Macho, Kulturwissenschaftler und Autor von u. a. Das Leben ist ungerecht. Unruhe bewahren (2010) und Das Leben nehmen. Suizid in der Moderne (2017) - In deutscher Sprache 

Mit seinem ersten Spielfilm "ACCATTONE - wer nie sein Brot mit Tränen aß" gelang Pasolini sofort ein Meisterwerk. Er erzählt die Geschichte des Zuhälters Vittorio, den alle nur "Accatone", den Bettler nennen. In einem römischen Vorstadtviertel versucht er seinen Müßiggang zu finanzieren und gleichzeitig vor seinen Freunden und Prostituierten nicht das Gesicht zu verlieren. Als seine Karriere als Zuhälter scheitert, muss er feststellen, dass er auch für ehrliche Arbeit nicht geschaffen ist. Pasolini besetzte seinen ersten Film mit Laiendarstellern aus römischen Vororten. Pasolinis Blick ist nicht mitleidig, er liebt die Tagelöhner, Zuhälter und Diebe, die in breitem Vorstadtslang über das Leben schwadronieren und über allerlei Dinge, von denen sie gar keine Ahnung haben. Über ihre Wirklichkeitsnähe hinaus fügen sich die naturalistischen Bilder aus der Welt des Subproletariats zu einer modernen Passionsgeschichte.

Mit freundlicher Unterstützung des Neuen Berliner Kunstvereins (n.b.k.).

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