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"They named a brandy after Napoleon, they made a herring out of Bismarck,and Hitler is going to end up as a piece of cheese."

 

 

Free Friday: M - Eine Stadt sucht einen Mörder [OmeU], D 1931, R: Fritz Lang mit Peter Lorre, Inge Landgut, Ellen Widmann, Gustaf Gründgens,107 Min, Eintritt frei Admission free!

Fr, 19.07. at midnight! FREE FRIDAY!!

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Einer der besten deutschen Filme überhaupt. Besser als Hitchcock.
Berlin 1931 - nichts geht mehr.
Die Falle schnappt zu. Ein Spiegelkabinett.

Zwei Jahre vor der Machtergreifung durch die Nazis, die Weltwirtschaftskrise ist in vollem Gange, die Institutionen versagen, Millionen Menschen fallen in die Armut.
Die Jagd nach einem Kindermörder offenbart das Psychogramm einer zutiefst verunsicherten Bevölkerung.


Wer ist das nächste Opfer?
Die Macht braucht einen Schuldigen! Jemand muss Schuld sein! Er muss sterben, damit wir leben können?

Peter Lorre spielt den Kindermörder. (Zufällig ist er im wirklichen Leben Jude und kann Deutschland rechtzeitig verlassen).
Die Rolle seines Lebens.

Weil die Polizei nicht weiter weiß, beginnt die organisierte Kriminalität den Täter zu suchen und vor ein eigenes (alles Kriminelle!) Gericht zu stellen.

Der Chefankläger (Oberkriminelle) ist zufällig der Schauspieler Gustaf Gründgens. (Er wird im richtigen Leben später versuchen, sich mit den Faschisten zu arrangieren. Klaus Mann und auch István Szabó haben ihm in Mephisto ein Denkmal gesetzt.)

"Aber, ich bin doch nur Schauspieler!"
Das alles spielt im regennassen Berlin. Lange, dunkle Ledermäntel kommen in Mode.
Prophetisch, heute - wieder!

Fritz Lang verläßt Deutschland 1933.
Kein Ausweg - nirgends!
Die Musik ein Uhrwerk: Evard Griegs: Peer Gynt

EN:

One of the best German films ever. Better than Hitchcock.
Berlin 1931 - nothing works anymore.
The trap snaps shut. A hall of mirrors.

Two years before the Nazis seize power, the global economic crisis is in full swing, institutions are failing, millions of people are falling into poverty.
The hunt for a child murderer reveals the psychogram of a deeply insecure population.


Who will be the next victim?
Power needs someone to blame! Someone must be to blame! He must die so that we can live?

Peter Lorre plays the child murderer. (Coincidentally, he is Jewish in real life and can leave Germany in time).
The role of a lifetime.

Because the police don't know what to do, organised crime begins to search for the perpetrator and bring him before its own (all criminals!) court.

The chief prosecutor (chief criminal) happens to be the actor Gustaf Gründgens. (In real life, he will later try to come to terms with the fascists. Klaus Mann and István Szabó have memorialised him in Mephisto).

"But, I'm only an actor!"
It all takes place in rain-soaked Berlin. Long, dark leather coats are coming into fashion.
Prophetic, today - again!

Fritz Lang leaves Germany in 1933.
No way out - nowhere!
The music is clockwork: Evard Grieg's Peer Gynt

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Berlin, Stadt des Verbrechens. Nicht nur die Polizei, auch die Unterwelt ist auf der Jagd nach einem Kindermörder.

In der Großstadt mit 4 ½ Mio. Einwohnern breiten sich Angst und Hysterie aus, meisterhaft auch durch die Musik in Fritz Langs erstem Tonfilm symbolisiert. Peter Lorre als Täter und Opfer zugleich in seiner Paraderolle.

Die Presse berichtet ununterbrochen über den Fall und die Bevölkerung wird zur Mithilfe bei der Suche aufgerufen. Doch der Mörder bleibt unauffindbar. Als die kleine Elsie Beckmann verschwindet und die Polizei wenig später die Leiche des Mädchens entdeckt, macht sich Angst und Wut in der Bevölkerung breit. Die Panik stört schließlich auch die Berliner Unterwelt. Um nicht von den dauernden Polizeirazzien an ihren kriminellen Machenschaften gehindert zu werden, machen die Ganoven schließlich selbst Jagd auf den Kindermörder ...

Fritz Langs erster Tonfilm ›M – Eine Stadt sucht einen Mörder‹ gehört zu den Meisterwerken der Weimarer Republik. Mit Peter Lorre als psychopathischem Kindermörder hat der Film Geschichte geschrieben. ›M‹ spiegelt das gesellschaftliche Klima der Zeit wider und wurde schließlich im Juli 1934 verboten.  Der Film wurde 2001 restauriert vom Nederlands Filmmuseum, in Zusammenarbeit mit dem Bundesarchiv, der Cinémathèque Suisse, KirchMedia und ZDF/Arte und 2011 von TLE Films zum 80. Jahrestag digitalisiert. Das Cover des Mediabooks ist dem Originalplakat des Kinostarts vom 11. Mai 1931 nachempfunden.

Trailer: