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[Rysopis] PL 1964, R: Jerzy Skolimowski mit Jerzy Skolimowski, Elzbieta Czyżewska, Tadeusz Minc, 73 Min, OmeU

Skolimowskis erster abendfüllender Spielfilm ist einer der Meilensteine der Anfang der 1960er Jahre im Kino Polens losbrechenden „Neuen Welle“. Schon rein äußerlich setzte der damals 26-jährige Absolvent der Filmhochschule in Łódź starke autobiografische Akzente. Seine damalige Frau Elżbieta Czyżewska (bis zu ihrer Ausreise in die USA 1967 eine der beliebtesten polnischen Schauspielerinnen) besetzte er in der weiblichen Hauptrolle, er selbst spielte den exemplarischen Anti-Helden Andrzej. Dieser legt eine demonstrative Unvernunft an den Tag. Andrzej ist ein eingefleischter Skeptiker. Seine Verweigerungshaltung ist so groß geworden, dass sie sich gegen ihn selbst wendet. Kurz vor Abschluss seines Examens bricht er das Studium ab und verliert damit das Privileg, vom Armeedienst befreit zu werden. Er meldet sich sogar freiwillig zur Musterung. Alle Ratschläge, die Einberufung noch abzuwehren schlägt er aus. Stattdessen schlendert er in der ihm noch verbleibenden Zeit durch die Straßen, besucht Freunde und flirtet ein wenig mit einer Unbekannten. Als ihn ein Reporter fragt, ob er denn gern Kosmonaut werden möchte, überlegt er kurz und verneint dann. Die Musterungskommission bescheinigt ihm als einzigem unter den zur Begutachtung angetretenen jungen Männern „keine besonderen Kennzeichen“. 

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