fbpx

"They named a brandy after Napoleon, they made a herring out of Bismarck,and Hitler is going to end up as a piece of cheese."

 

 

Antonioni: L'Eclisse [Liebe 1962] [OmeU] I/F 1962, R: Michelangelo Antonioni mit Alain Delon, Monica Vitti, Francisco Rabal, 126 Min

This romantic drama by Michelangelo Antonioni follows the love life of Vittoria (Monica Vitti), a beautiful literary translator living in Rome. After splitting from her writer boyfriend, Riccardo (Francisco Rabal), Vittoria meets Piero (Alain Delon), a lively stockbroker, on the hectic floor of the Roman stock exchange. Though Vittoria and Piero begin a relationship, it is not one without difficulties, and their commitment to one another is tested during an eclipse.

In Michelangelo Antonioni's classic of Italian cinema, two lovely young women, Claudia (Monica Vitti) and Anna (Léa Massari), join the latter's lover, Sandro (Gabriele Ferzetti), on a boat trip to a remote volcanic island. When Anna goes missing, an extensive search is launched. In the meantime, Sandro and Claudia become involved in a romance despite Anna's disappearance, though the relationship suffers from the guilt and tension brought about by the looming mystery.

Trailer:

 

DEU

Eine Frau irrt durch Rom auf der Suche nach einem Mann, nach sich selbst oder nach gar nichts; kurze Begegnungen mit Männern machen ihre Einsamkeit umso deutlicher; am Ende wird sich die Sonne für einen Moment verfinstern, ohnehin scheint in den Straßen Roms nur mehr Dunkelheit zu herrschen. Einer der Kultfilme der 1960er Jahre handelt von der Auflösung sozialer Beziehungen, und konsequent bringt Antonioni die Figuren schließlich zum Verschwinden. 

Monica Vitti irrt durch Rom, als wäre es ein modernes Ninive kurz vor dem göttlichen Strafgericht. Eine «Logik des Verschwindens» wollen Experten in all diesen unerklärlichen und unerklärten Vorgängen ausmachen, wenn Personen genauso unmotiviert plötzlich auf der Bildfläche erscheinen wie einige Handlungsfäden sich im Nichts verlieren. Selten denkt man diese «Logik» allerdings zu Ende, und selten verschafft man sich Klarheit über deren Prämissen, die aus der literarischen Moderne stammen. Wie ein Erzähler, der sich zu weit in die eigenen Geschichten hineinwagt und unversehens selbst miterzählt wird, folgt die Kamera einem Geschehen, das vom Verschwinden handelt, wie von dem, was zurückbleibt. Nirgends ist das beklemmender zu sehen als in den letzten sieben Minuten von LEclisse . Monica Vitti ist mit Alain Delon an einer Hausecke verabredet, und wir warten. Wind zerzaust die Bäume, ein Trabrennfahrer, ein Linienbus passieren die Szene, eine Zeitung verkündet: «Der Friede ist schwach.» Dann verfinstert sich die Sonne. (Bert Rebhandl)

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.