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"They named a brandy after Napoleon, they made a herring out of Bismarck,and Hitler is going to end up as a piece of cheese."

 

 

Alfred Ehrhardt – Der filmende Bauhäusler II:
Bauhaus-Blicke: Medial sichtbar gemachte Lebensprozesse

Eintritt 8,- €, Einführung: Thomas Tode, Hamburg

Alfred Ehrhardts Kultur- und Dokumentarfilme stehen in der Tradition der Naturbeobachtung des Bauhauses.

Wie abstrakte Gemälde zeigt er die von farbigen Wuchsmerkmalen gezeichneten Strukturen sich drehender Schneckengehäuse und Muscheln.

Dem Bauhaus ging es um medial sichtbar gemachte Lebensprozesse! Diese enthüllt nur die Film- und Fotokamera.

Spiel der Spiralen (D, 1951, 15’) verherrlicht die gewundenen Architekturen und reliefierten Naturformen von Schneckengehäusen, auch mithilfe der ziselierten, akkuraten Musik von Johann Sebastian Bach.

In Tanz der Muscheln (D, 1956, Langfassung 16') drehen sich die gemusterten Wunderwerke der Natur zu den modernen elektronischen Klängen Wilhelm Kellers und Bernhard Aigns.

Die bizarre Unterwasserwelt in Korallen – Skulpturen der Meere (D, 1964, 12‘) findet Widerhall in der mit dem Trautonium erzeugten elektroakustischen Musik von Oskar Sala.

Seinen allerersten, heute nur in Fragmenten erhaltenen Film Urkräfte am Werk (D, 1937/39, 20') drehte Ehrhardt im Watt vor Cuxhaven, mit Wind und Wellen als Bildelement, Sand und Wasser als Hauptdarsteller. 13 Jahre später spürt er erneut den Wattstrukturen und Sandformationen nach, prescht vor auf dem Pferdewagen zur Insel Neuwerk: Inselfahrt (D, 1950, 12’).

 

 

 

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