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"They named a brandy after Napoleon, they made a herring out of Bismarck,and Hitler is going to end up as a piece of cheese."

 

 

60 Jahre Kinder von Golzow: Ein Mensch wie Dieter Golzower, D 1999, R: Barbara und Winfried Junge,122 Min,

Vorfilm: Gruß aus Libyen oder Grün ist eine schöne Farbe, 25 Min

In Anwesenheit der Filmemacher Barbara und Winfried Junge, Moderation: Ralf Schenk, EINTRITT FREI

Wie immer in dem international bekannten Golzow-Zyklus setzt sich auch „Ein Mensch wie Dieter“ aus einer Fülle privater Episoden zusammen.

Daneben erweist sich der Film als Parabel über einen großen Traum: die Sehnsucht nach der Ferne, nach dem Ausbrechen aus eingefahrenen Gleisen.
Eine wichtige Rolle spielt die Zeit nach 1990. Zu sehen ist unter anderem, wie sich Dieter und seine Frau als Unternehmer versuchten und für den Einsatz in einem US-amerikanischen Vertriebskonzern schulen ließen. Der Zuschauer kann miterleben, wie die Familie ein Haus baute, immer mit einem Bein in der Schuldenfalle. Und schließlich drohte die Oderflut 1997 über die fünf und ihr Eigenheim hereinzubrechen.
Das Leben schreibt seine eigenen Geschichten.

 

Allerletztes aus der DDR.

60 Jahre nach Mauerbau sehen, wie es wirklich wa(h)r!

Die künstlerisch hochgelobte Langzeitbeobachtung aus der ostdeutschen Provinz begann 16 Jahre nach Kriegsende und 28 Jahre vor dem Mauerfall.

Mehr als ostdeutsche Befindlichkeiten stellen die Filme von Barbara und Winfried Junge die Frage nach dem Sinn des Lebens im täglichen Auf und Ab der Hoffnungen und Illusionen.

Ja, mach nur einen Plan!
Sei nur ein großes Licht!
Und mach dann noch’nen zweiten Plan
Gehn tun sie beide nicht.
Denn für dieses Leben
Ist der Mensch nicht schlecht genug.
Doch sein höhres Streben
Ist ein schöner Zug. B.Brecht

In unregelmäßigen monatlichen Abständen wird das Babylon alle Filme der „Kinder von Golzow“ vorstellen, die nach Ende der DDR entstanden. Möglichst in Anwesenheit der Filmemacher.