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Anna Seghers 125!  Lesung und Gespräch aus: Ich will Wirklichkeit mit Jördis Triebel (Lesung) und dem Enkel von Anna Seghers: Jean RadvanyiAnschließend Film: Transit [OmeU] DF 2018, R: Christian Petzold mit Franz Rogowski, Paula Beer, Godehard Giese, 101 Min

Das Buch:

Die literarische Sensation: die Liebesbriefe der jungen Anna Seghers – nach 100 Jahren erstmals veröffentlicht 

»Ich will Wirklichkeit ... und ich weiß außer uns nichts Wirkliches.«

Als Anna Seghers’ Enkel, Jean Radvanyi, Familienunterlagen sortierte, stieß er auf eine Schachtel – und darin auf etwas völlig Unerwartetes: über 400 Briefe, die seine Großmutter an ihren späteren Mann geschrieben hat. Dieser Schatz wird jetzt erstmals zugänglich gemacht. Wir erleben die Studentin, Suchende, Liebende in einer Zeit, über die bisher kaum etwas bekannt ist, und erhalten erschütternde Einblicke in eine Phase der Neuorientierung, der zunehmenden Bedrängung durch die äußeren Zustände – und lernen sie zugleich als eine junge Frau voller Aufbruchsstimmung, Leidenschaft und großer Hoffnungen kennen. 

»Sei nicht ungehalten, dass ich Dich so mit der Post quäle, doch wenn ich ohne Nachricht bin, bin ich unfähig zu allem.« Netty Reiling, 1921

Der Film:

Die deutschen Truppen stehen vor Paris. Georg, deutscher Flüchtling, entkommt im letzten Moment nach Marseille. Im Gepäck hat er die Hinterlassenschaft des Schriftstellers Weidel, der sich das Leben genommen hat: Ein Manuskript, Briefe, die Zusicherung eines Visums durch die mexikanische Botschaft. 

In Marseille darf nur bleiben, wer beweisen kann, dass er gehen wird. Georg (Franz Rogowski) erinnert sich der Papiere Weidels und nimmt dessen Identität an. Er taucht ein in die ungefähre Existenz des Transits. 

Alles verändert sich, als Georg die geheimnisvolle Marie (Paula Beer) trifft und sich in sie verliebt. Ist es Hingabe oder Berechnung, die sie ihr Leben vor der Weiterreise mit dem Arzt Richard teilen lässt, während sie gleichzeitig auf der Suche nach ihrem Mann ist? Der, so erzählt man, sei in Marseille aufgetaucht, in Besitz eines mexikanischen Visums für sich und seine Frau.

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