Esp/Cu/GB/D 2018, R: Icíar Bollaín mit Carlos Acosta, Santiago Alfonso, Keyvin Martínez, 115 Min, OmU
In den Straßen von Havanna aufgewachsen, hat Carlos (Edilson Manuel Olbera) auf diesem Pflaster die Schule des Lebens besucht. Doch erst sein Vater (Santiago Alfonso), der als Sohn einer Sklavin auf den kubanischen Zuckerrohrfeldern aufwuchs, erkennt das außergewöhnliche Talent seines Sohnes, den er nach dem afrikanischen Kriegsgott nur Yuli nennt. Denn Yuli kann etwas, das nur wenige in seinem Alter schon so gut können: Er kann tanzen, als hätte er nie etwas anderes getan. Obwohl Yuli gar nicht will, schickt sein Vater ihn auf die staatliche Ballettschule und schreckt nicht vor harten Methoden zurück, als sein Sohn die Ausbildung abbrechen will. Wider Erwarten wird aus Yuli (Keyvin Marti´nez) viele Jahre später einer der besten Balletttänzer seiner Generation, er ist weltweit erfolgreich und wird der erste dunkelhäutige Romeo-Darsteller im Londoner Royal Opera House. Doch all die Erfolge täuschen nicht über das Heimweh nach Kuba und die Sehnsucht nach Freunden und Familie hinweg. Eine schwere Verletzung zwingt ihn zu einer längeren Tanzpause, was für Yuli der ideale Zeitpunkt ist, um nach Hause zurückzukehren. Doch das löst einen unbändigen Drang aus und Yuli will einfach nur sein Leben auskosten, was seine gesamte Karriere aufs Spiel setzen kann.
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