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DDR 1974, R: Frank Beyer mit Vlastimil Brodský, Erwin Geschonneck, Manuela Simon, Henry Hübchen, 100 Min,

Lügen sind so eine Sache – eigentlich verhasst, aber manchmal hilfreich. In „Jakob der Lügner“, der 1944 in einem Ghetto spielt, wird Jakob unfreiwillig zum Lügner und lässt so die Ghettobewohner endlich wieder Hoffnung schöpfen. Auch Mischa hofft nun, endlich wieder an die Zukunft denken zu können. Er möchte seine Freundin Rosa heiraten.

Ein toller, ein berührender Film, der tragikomisch von einem ernsten Thema erzählt – schon lange vor „Das Leben ist schön“ von Roberto Benigni. „Jakob der Lügner“ war die erste große Kinorolle des Urberliner Schauspielers Henry Hübchen.

Der DEFA-Film von Frank Beyer, nach einem Buch von Jurek Becker, erhielt den Silbernen Bären und eine Oscar-Nominierung. Es ist der einzige DEFA-Film, der die Vorlage für ein US-Remake war (1998, RE: Peter Kassovitz mit Robin Williams).

„Die Tragikomik, wie ein Jude ein ganzes Ghetto belügt, um seinen Schicksalsgenossen Hoffnung zu machen, ist immer wieder herzergreifend.“ (Berliner Morgenpost, 04.03.2012)

"SHOAH" Eröffnung mit "Jakob der Lügner" war am 16.9. 17:00 Uhr und im Anschluss:

Podiumsdiskussion “Holocaust-Erinnerung für die Zukunft”

Es diskutieren:
Thomas Krüger, Präsident der Bundeszentrale für politische Bildung
Julius H. Schoeps, Direktor des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien Potsdam
Daniel Baranowski, Wissenschaftlicher Referent Kultur, Geschichte und Erinnerung, Bundesstiftung Magnus Hirschfeld (BMH)
Patrick Siegele, Direktor des Anne Frank Zentrums Berlin
Moderation: Cathy Gelbin, University of Manchester

 

Filmauschnitt:

 

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