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"They named a brandy after Napoleon, they made a herring out of Bismarck,and Hitler is going to end up as a piece of cheese."

 

 

Isabelle Huppert : Nightcap (Thank you for the Chocolate) (Merci pour le chocolat) [OmeU] FR/SCH, 2000, R: Claude Chabrol mit Isabelle Huppert ,Jacques Dutronc, Anna Mouglalis, Rodolphe Pauly, 99 Min

Seit dem Tod seiner ersten Ehefrau lebt der virtuose Pianist André Polonski in Lausanne mit Mika Muller (Huppert), Erbin und Geschäftsführerin der Müller-Schokoladen. Ihr Haushalt wirkt harmonisch, beruht jedoch auf einer dunklen Vergangenheit. Das Gleichgewicht gerät ins Wanken, als Jeanne, eine junge, ehrgeizige Pianistin, entdeckt, dass sie bei der Geburt mit Guillaume, Andrés Sohn, vertauscht worden sein könnte. Auf der Suche nach Antworten – und nach einem Meister – drängt sie in das Haus der Polonskis ein und weckt verdrängte Geheimnisse und Rivalitäten. Chabrol inszeniert dieses allmähliche Eindringen wie ein langsam wirkendes Gift: Hinter Mikas Wohlwollen und Ruhe wächst Schritt für Schritt die Bedrohung. Der Film wird zu einer Hitchcock’schen Suspense-Übung, in der jede Geste, jede Tasse Schokolade zum Vorspiel einer bald explodierenden Bombe wird.

 

Bis zu welchem Punkt ist Perversität verwerflich? Die Menschen sind nicht von Natur aus pervers. Wenn sie es werden, dann, weil sie nicht anders können, weil sie es zum Überleben brauchen. Mika kann nicht anders, weil sie nicht existiert. Darin liegt ihr Problem. Das ist das Thema – danach habe ich Spaß daran, kleine Brotkrumen zu streuen, damit man folgen kann, wie beim kleinen Däumling.“ – Claude Chabrol

Merci pour le chocolat ist ein Film über den Schmerz, nicht zu dem Vergnügen vorzudringen, das in dem liegt, was man tut.“ – Isabelle Huppert

Trailer: