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DEFA 70 - Umsonst: Die Taube auf dem Dach, DDR 1973, R: Iris Gusner mit Heidemarie Wenzel, Günter Naumann, Andreas Gripp, Christian Steyer, 82 Min, OmeU,

Vorfilm: Heuwetter - Geschichten aus Hohenselchow, DDR 1972, R: Gitta Nickel, 45 Min, Eintritt frei, admission free!

ACHTUNG: Seien Sie bitte pünktlich! Bereits ausgestellte FREI-Tickets verlieren nach Vorstellungsbeginn ihre Gültigkeit. D.h. Sie haben bei Zuspätkommen keinen Anspruch mehr auf einen Platz im Saal. Wenn es ausverkauft ist, beginnen wir pünktlich bei Vorstellungsbeginn mit einem Nacheinlass, um alle bis dahin noch frei gebliebenen Plätze zu besetzen.

ATTENTION: Please be on time! FREE-Tickets already issued lose their validity after the start of the performance. This means that if you are late, you are no longer entitled to a seat in the auditorium. If it is sold out, we will start a late admission punctually at the beginning of the performance in order to fill all seats that have remained free until then.

Auf einer Baustelle im Süden der DDR, wo Tausende von Wohnungen in moderner Plattenbauweise entstehen, lernt die aus Mecklenburg stammende junge und unverheiratete Bauleiterin Linda Hinrichs zwei Männer näher kennen: zum einen den Studenten Daniel, dessen Spontanität ihr gefällt; während eines Tanzabends bittet er zum Beispiel um Spenden für Vietnam und schlägt auch schon mal zu, wenn ihm unterstellt wird, er stecke sich das Geld in die eigene Tasche. Zum anderen trifft Linda auf den Baubrigadier Hans Böwe, einen Zugvogel, der schon an vielen Stellen der DDR Neues mit aus dem Boden gestampft, aber nie ein richtiges Zuhause gefunden hat. Böwe macht ihr einen Heiratsantrag - und betrinkt sich, als Linda ihm nicht sofort zustimmt. Wird sie selbst einmal so wenig sesshaft werden wie er? Und was bedeuten eigentlich so große Worte wie Glück und Geborgenheit in einer durchaus nicht romantischen Realität?

(Quelle: Das zweite Leben der Filmstadt Babelsberg. DEFA-Spielfilme 1946-1992)

Informationen zur Digitalisierung/Rekonstruktion des Films:

Der DEFA-Farbfilm "Die Taube auf dem Dach" entstand im Herbst und Winter 1972. Nach der Abnahme im DEFA-Studio für Spielfilme wurde er aus politischen Gründen nicht zum Kinoeinsatz freigegeben. Anders als bei anderen Verbotsfilmen wurde das Material nicht an das Staatliche Filmarchiv der DDR übergeben. Stattdessen wurde es im Studio vernichtet – mit Ausnahme der farbigen Arbeitskopie.

Im Zuge der Bearbeitung vieler Verbotsfilme 1989/90 fand der Regisseur Roland Gräf diese Arbeitskopie in der Ecke eines nicht klimatisierten Vorführraums. Weil diese Kopie erhebliche Schichtablösungen aufwies, veranlasste Roland Gräf die Herstellung eines schwarzweißen Dup-Negativs sowie einer Kinokopie. Die Ziehung eines farbigen Materials war aus technischen Gründen unmöglich.

Am 7. Oktober 1990 wurde "Die Taube auf dem Dach" im Berliner Kino "Babylon" uraufgeführt. Danach verloren sich erneut alle Spuren des gesamten Materials. Nach umfangreicher Suche gelang es der DEFA-Stiftung 2009/10, das schwarz-weiße Dup-Negativ wiederzufinden und den Film zu restaurieren. Inhaltlich wurde nicht in die Arbeitskopie eingegriffen.

ENGL:

DIE TAUBE AUF DEM DACH tells the tale of three wildly different people who are united by their search for their place in society and its ideals.

At a construction site for modern concrete flat blocks in the south of the GDR, Linda, the young and self confident site manager, meets two men. The first, Daniel (Andreas Gripp), is a student temping at the site during his holidays, whose idealism and spontaneity fascinate Linda. The second, Hans Böwe (Günther Naumann), has travelled through the GDR building houses wherever the contracts have taken him, but as a result has lost his own sense of home. Linda loses herself in her work and finds her independence important, though she’s on the brink of losing sight of her own happiness due to time pressure.

TRAILER:

 

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