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I 2018, R: Roberto Andò, mit Micaela Ramazzotti (Valeria Tramonti), Alessandro Gassman (Alessandro Pes), Jerzy Skolimowski (Regisseur), Laura Morante (Valerias Mutter), Renato Carpentieri (Alberto Rak), Antonio Catania, Gaetano Bruno, 110 Minuten, OmU

am Samstag, den 14. Dezember um 19.30 Uhr

Verleihung des Publikumspreises der Cinema Italia-Tournee 2019

Gewonnen hat dieses Jahr der unterhaltsame Mystery-Thriller mit Star-Besetzung „Una storia senza nome/ Eine Geschichte ohne Namen“ von Roberto Andò („Viva la libertà“).

Drehbuchautor Angelo Pasquini wird den Preis entgegennehmen. Begrüßung: Alessandro Gaudiano, Gesandter der Botschaft der Republik Italien in der Bundesrepublik Deutschland

Im Anschluss an die Vorführung des Preisträgerfilms hält das Italienische Kulturinstitut noch eine kleine Überraschung für Sie bereit.

 

Valeria ist Sekretärin eines Filmproduzenten. Niemand weiß, dass sie heimlich für ihren Geliebten, den gut bezahlten Filmautor Alessandro, dessen Drehbücher schreibt. Aktuell ist Alessandro in Not, weil eine neue Filmproduktion am Start ist und immer noch das Drehbuch fehlt. Da erhält Valeria ein Geschenk von einem Unbekannten: den Plot eines Films.

Die Handlung ist jedoch gefährlich, die „Geschichte ohne Namen“ dreht sich um den mysteriösen Raub eines berühmten Gemäldes von Caravaggio 1969 aus einer Kirche in Palermo, in den die Mafia verwickelt war.

Sobald publik wird, dass dieser Stoff verfilmt werden soll, überschlagen sich die Ereignisse, und Valeria findet sich in einer ganz ungewohnten Rolle wieder…

Der neue Film von Roberto Andò („Viva la libertà“) ist ein unterhaltsamer Mystery-Thriller mit mehrfach doppeltem Boden, der zudem mit einer absoluten Star-Besetzung aufwartet, darunter als Gast der polnische Regie-Altmeister Jerzy Skolimowski.

Ich wollte in einer Zeit, in der das Kino zerbrechlich und unbedeutend scheint, eine Geschichte erzählen, die sich um einen Film und um seine mysteriöse Verbindung mit der Realität dreht. Ich hatte Lust, zu einem leichten Ton und zu Themen, die mir wichtig sind, zurückzufinden: die Faszination der Täuschung, die versteckten Gefühle, die auf den geeigneten Moment warten, um hervorzutreten, die Missverständnisse, die das Leben plötzlich entgleisen lassen und seine komische und unvorhergesehene Seite zum Vorschein bringen.

Wenn man mich fragt, ob mein Film eine Komödie ist, antworte ich mit einem Satz von Billy Wilder:

"Wenn ich einen Film mache, ordne ich ihn nie in eine Gattung ein, sondern warte auf die Vorpremiere: lacht das Publikum viel, sage ich, dass es eine Komödie ist, andernfalls sage ich, es handele sich um einen ernsten Film oder um einen Film noir." ROBERTO ANDÒ

Eine Mutter, die Reden für einen Minister verfasst. Eine Tochter, die als Sekretärin in einer Produktionsfirma arbeitet, aber in Wirklichkeit Drehbücher schreibt, die unter dem Namen ihres Liebhabers erscheinen, einem renommierten Autor und unverbesserlichen Lügner. Ein geraubtes Gemälde von Caravaggio, über das seit einem halben Jahrhundert die wildesten Legenden im Umlauf sind. Und eine mysteriöse, charismatische und sehr informierte Figur, die fast wie ein allwissender Erzähler aus dem Schatten auftaucht und Geschichten erzählt, Indizien gibt, Hintergründe aufdeckt, soweit, dass er einen wahren Film im Film inspiriert. Dahinter steht eine jener wahren und gleichzeitig unglaublichen Geschichten, wie es sie schon immer in Italien gab: der Diebstahl des Gemäldes „Natività“ von Caravaggio, einer drei Meter breiten Leinwand, die im Oktober 1969 von der Mafia aus dem Oratorium von San Lorenzo in Palermo geraubt wurde und sich dann in Luft auflöste… Über den verschwundenen Caravaggio erzählten die Kronzeugen immer mehr divergierende und falsche Versionen.

Der Regisseur Roberto Andò aus Palermo nimmt das zum Ausgangspunkt für ein tragikomisches und unterhaltsames Schelmenstück, in dem es von kriminellen Produzenten, mafiösen Filmemachern, sentimentalen Hackern und gescheiterten Ministern wimmelt. Mit einer Hommage an Leonardo Sciascia und Pirandello und einer äußerst verzwickten Handlung. FABIO FERZETTI, L'ESPRESSO

Roberto Andò (*Palermo, 1959) beginnt seine Arbeit beim Film als Assistent von Francesco Rosi, Federico Fellini, Michael Cimino und Francis F. Coppola.

Ab der zweiten Hälfte der 1980er Jahre ist er als Theater- und Opernregisseur tätig. 1995 inszeniert er seinen ersten Spielfilm, Diario senza date, mit Bruno Ganz. Es folgen Il manoscritto del principe (1999), Sotto falso nome (2004), Viaggio segreto (2006), Viva la libertà (2013), Le confessioni (2016) und Una storia senza nome (2018). Er ist auch Autor der Romane Sotto falso nome (2004), Diario senza date o della delazione (2008), Il trono vuoto (2012).

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