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AKE DIKHEA?: SHORTS 1: Goodbye, castle!, R: Alina Serban, Latcho Drom, R: Lottie Graham, Our Roma Heroine, R: Olsi Sherifi, A good Mind Grows in Thorny Places, R: Katarina Gramatova, [OmeU] 70 Min
+ Q&A with Lottie Graham, Katarína Gramatová

Goodbye, castle
Alina Serban
Romania 2024, 20 Min

ENG
The short documentary “Goodbye, castle!” follows the story of Ana and her sister, Florina, as Ana relives, in a healing manner, her bittersweet childhood memories growing up in the social care system. The film explores Ana’s relationship with her parents, the foster care system and society, and captures her personal journey toward becoming an independent woman. With a sensitive approach, the film brings to light the themes of the multiple identities we carry, the journey towards resilience, and the power of personal growth.
DE
Der kurze Dokumentarfilm „Goodbye, castle!“ erzählt die Geschichte von Ana und ihrer Schwester Florina, die in heilsamer Weise ihre bittersüßen Kindheitserinnerungen an das Aufwachsen im Sozialsystem wiedererleben. Der Film erforscht Anas Beziehung zu ihren Eltern, dem Pflegesystem und der Gesellschaft und zeigt ihren persönlichen Weg zu einer unabhängigen Frau. Mit einem sensiblen Ansatz bringt „Goodbye, castle!“ die Themen der multiplen Identitäten, die wir in uns tragen, den Weg zur Resilienz und die Kraft des persönlichen Wachstums ans Licht.


Latcho Drom
Lottie Graham
UK 2024, 18 Min

ENG
After the death of their father, Sonnyboy, the eldest of three Romani brothers, struggles to hold their family and livelihood together. The family’s situation worsens when their father’s cherished horse dies, further symbolising the end of an era. Sonnyboy is desperate to preserve the life they’ve always known, but when Buddy, the youngest brother, excels academically and gains opportunities outside the family business, Sonnyboy spirals into denial, fearing further loss. Ultimately, Sonnyboy confronts his grief, realising he cannot prevent change, and learns to accept both the loss of their father and Buddy’s path forward. 

DE
Nach dem Tod seines Vaters kämpft Sonnyboy, der älteste von drei Roma-Brüdern, darum, seine Familie und seinen Lebensunterhalt zusammenzuhalten. Die Situation der Familie verschlimmert sich, als das geliebte Pferd des Vaters stirbt, was das Ende einer Ära symbolisiert. Sonnyboy versucht verzweifelt, das Leben, das sie immer kannten, zu bewahren, aber als Buddy, der jüngste Bruder, akademische Spitzenleistungen erbringt und Chancen außerhalb des Familienunternehmens wahrnimmt, verleugnet Sonnyboy alles und fürchtet weitere Verluste. Schließlich stellt sich Sonnyboy seiner Trauer und erkennt, dass er den Wandel nicht verhindern kann. Er lernt sowohl den Verlust des Vaters als auch Buddys Weg in die Zukunft zu akzeptieren.


Our Roma Heroine
Olsi Sherifi
Kosovo 2023, 12 Min

ENG
“Our Roma Heroine” tells the story of Esmeralda, a young Roma girl who overcomes poverty, prejudice, and bullying to achieve her dream of becoming a teacher and founder of the first Roma mini-library. When she encounters her high school bully years later, she chooses forgiveness, turning her journey of hardship into a story of resilience and empowerment. The film, directed by Olsi Sherifi, is made by the group “Our Roma Hero”, which is supported by the United Nations Peacebuilding Fund.

DE
„Our Roma Heroine“ erzählt die Geschichte von Esmeralda, einer jungen Romni, die sich gegen Armut, Vorurteile und Mobbing behauptet. Trotz all dieser Herausforderungen verfolgt sie unbeirrt ihren Traum, Lehrerin zu werden und die erste Roma*-Minibibliothek zu gründen. Jahre später trifft sie ihre Schulmobber*innen wieder und verwandelt ihre schweren Zeiten in eine Geschichte von Resilienz und Empowerment. Hinter dem Film des Regisseurs Olsi Sherifi steht die Gruppe „Our Roma Hero“, die vom United Nations Peacebuilding Fund gefördert wird.

 

A good Mind Grows in Thorny Places
Katarina Gramatova
Slovenia 2024, 20 Min

ENG
“Dom Strom" is a short documentary that follows 12-year-old Adam, a local self-proclaimed lumberjack in the so-called “hungry valley” in the middle of Slovakia. Despite the toughness of his life, Adam spins a simple and poetic tale. He's a kid with grown-up responsibilities, standing out as the hardest worker among his friends, even though he's Roma, a fact that doesn't bother him or his family but that is often brought up of by their peers. His brother's part of an extremist political party with conservative views on minorities, but Adam looks up to him for his tree-sawing skills. Adam tries to show only the good side of himself in the village, although his friends see him differently. Patiently, he waits for the right time to reveal who he truly is, defying expectations along the way.

DE
„Dom Strom“ ist ein kurzer Dokumentarfilm, der den 12-jährigen Adam begleitet, einen selbsternannten Holzfäller aus dem so genannten „Hungertal“ in der Mitte der Slowakei. Trotz der Härte seines Lebens spinnt Adam eine einfache und poetische Geschichte. Er ist ein Kind mit Pflichten eines Erwachsenen, das sich unter seinen Freunden als der härteste Arbeiter hervorhebt, obwohl er Rom ist, eine Tatsache, die ihn oder seine Familie nicht stört, die aber von Gleichaltrigen oft angesprochen wird. Sein Bruder gehört einer extremistischen politischen Partei an, die konservative Ansichten über Minderheiten vertritt, aber Adam bewundert ihn für seine Fähigkeiten beim Holzsägen. Adam versucht, sich im Dorf nur von seiner guten Seite zu zeigen, obwohl seine Freunde ihn anders sehen. Geduldig wartet er auf den richtigen Zeitpunkt, um zu zeigen, wer er wirklich ist, und widersetzt sich dabei den Erwartungen.

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