D 2021, R: Melanie Lischker, mit Barbara Weiß, 78 min., OmeU
Wettbewerbe | (achtungberlin.de) In Anwesenheit der Filmemacher*innen
Anhand einer Collage aus über 100 Stunden Super 8- und Videomaterial, das maßgeblich der Vater aufgenommen hat, erzählt Melanie Lischker aus einer typisch westdeutschen Kindheit.
Wir sehen und hören alltägliche und besondere Momente, hören Ausschnitte aus dem Tagebuch der Mutter, einer Frau, die ein Leben lang zerrissen ist zwischen dem Wunsch nach Sicherheit, Kindern, einer Ehe einerseits und dem Bedürfnis nach Gleichberechtigung und Unabhängigkeit andererseits.
In Lischkers Erzählung wird die Mutter immer mehr zum Phantom und verschwindet schließlich aus der Familie. Ein intimes Portrait und Zeitdokument im Kontext der Frauenemanzipation.