fbpx

"They named a brandy after Napoleon, they made a herring out of Bismarck,and Hitler is going to end up as a piece of cheese."

 

 

Sandra Maischberger präsentiert:

„Ekel Alfred“ pur – eine lange Nacht des Lachens!
Weltpremiere im Kino: Alle Farbfolgen der Kultserie “Ein Herz und eine Seele” zum 100. Geburtstag ihres Schöpfers Wolfgang Menge

Begrüßung und Moderation: Sandra Maischberger und Jakob Menge

BRD, 1973-1974, Autor und Idee: Wolfgang Menge, Regie: Joachim Preen, mit Heinz Schubert, Elisabeth Wiedemann, Hildegard Krekel, Diether Krebs

Was für ein Held! Ein Familienvater aus Wattenscheid im Ruhrgebiet, um die Fünfzig, denkbar schlecht gekleidet und von Anstand wie Manieren gänzlich unbeleckt. Dazu reaktionär und rassistisch, frauenfeindlich und hemmungslos haustyrannisch. Jede kleine Veränderung erschreckt und erzürnt ihn. Und das in einer Zeit gewaltigen Wandels. In den 1970er Jahren beginnt die Entkriminalisierung von Homosexualität und Abtreibung. Obendrein startet Willy Brandt die neue Ostpolitik. Alfred Tetzlaff erkennt: Perversion, Sittenlosigkeit und der Ausverkauf an die Kommunisten drohen! Bei den Tetzlaffs ist die fünfte Kolonne ohnehin schon eingezogen – in Gestalt des ebenso klugen wie faulen und aus der DDR stammenden Schwiegersohns Michael. Ehefrau Else ist unrettbar einfältig. In Alfreds Augen jedenfalls. Die Tochter Rita kesser, aber kaum weniger harmlos. Beide sind sie blind für die Gefahren der Gegenwart. Alfred Tetzlaff weiß es besser und will sie warnen. Doch vergeblich!
Das immerhin haben er und die heutigen Beauftragten für sensible Sprache gemeinsam. Sie wissen es auch besser und wollen warnen: ihr Publikum vor „Ekel Alfred“! Deutschlands erste Sitcom enthalte „Passagen, die heute als diskriminierend betrachtet werden können“, heißt es auf YouTube und in der Mediathek. Aber war und ist das nicht gerade der tiefere Sinn all dieser urkomischen Verstrickungen und Katastrophen, die Wolfgang Menge erdacht hat? Führt er nicht den deutschen Kleinbürger in seinem ganzen Vorurteilswahn vor – also Diskriminierungen am laufenden Band, wie sie gröber und gemeiner kaum gehen? Schauen und lachen Sie selbst, eine Kinonacht lang. Sie sind gewarnt!
 

Sandra Maischberger präsentiert:

„Ekel Alfred“ pur – eine lange Nacht des Lachens!

Weltpremiere im Kino: Alle Farbfolgen der Kultserie “Ein Herz und eine Seele” zum 100. Geburtstag ihres Schöpfers Wolfgang Menge

Am 10. April 2024 wäre Wolfgang Menge 100 Jahre alt geworden.

Er arbeitete als  Journalist, Ostasien-Korrespondent und Autor für das Radio, bevor er der prägendste Drehbuchautor für das bundesdeutsche Fernsehen wurde.

Neben seinen Comedy-Serien machten ihn die Krimi-Reihe Stahlnetz, die preisgekrönten Fernsehspiele Die Dubrow-Krise, Millionenspiel und Smog  einem Millionenpublikum bekannt. In den 1970er und 1980er Jahren war »Glatzkopf« Menge zudem Deutschlands markantester Talkshow-Host, berühmt-berüchtigt für seinen Witz und respektlose Schlagfertigkeit.

-----------------------------------------------------------------------------------------


Programm für den 19.4. (1973-74):
Der Ofen ist aus, 28.1.1974, 45 min
Wie kommt Alfred an sein Abendessen, wenn der Rest der Familie ausgeflogen ist? Die Ruhe ist ja schön, aber der Ofen kalt und der Kühlschrank leer. Die Heimkehrer haben drei lecker Hähnchen vom Imbiss dabei.

Rosenmontagszug, 25.2.1974, 45 min
Die Tetzlaffs sind Rosenmontag bei Koslowskis eingeladen. Alfred geht als Napoleon und sein Kostüm sorgt für Aufsehen bei den Damen. Es kommt zu einigen Partner-Tausch-Spielen im Laufe der Feier.

Die Bombe, 12.3.1973 (s/w), 40 min
Bei den Tetzlaffs wurde ein Paket für einen arabischen Nachbarn abgegeben. Für Alfred ist klar, dass darin nur eine Bombe sein kann.

Frühjahrsputz, 18.3.1974, 45 min
Alfred steht beim Frühjahrsputz Else und Rita nur im Weg rum. Seine einzige Hilfe besteht darin, den Fernseher zu reparieren, der kurz darauf explodiert. Dabei spielt doch heute Hertha gegen Schalke.

Selbstbedienung, 13.4.1974, 50 min
Else wird des Diebstahls im Supermarkt verdächtigt. Alfred erreicht durch seine poltrige Art nur, dass die ganze Familie Hausverbot für die Ladenkette erhält.

Besuch aus der Ostzone, 17.6.1974, 45 min
Familie Graf will endlich ihrer Schwiegertochter Rita kennenlernen und nutzen den 17. Juni zu einem Besuch in Bochum-Wattenscheid bei Familie Tetzlaff. Genau zur Übertragung der Fußball-WM

Urlaubsvorbereitung, 15.7.1974, 45 min
Bisher haben die Tetzlaffs ihren Urlaub immer wieder in Deutschland verbracht, doch diesmal möchte Alfred ins Ausland. Allerdings darf es da weder Gastarbeiter noch „Sozis“ geben.

Tapetenwechsel, 12.8.1974, 45 min
In der Nachbarschaft ist ein Haus frei geworden. Rita und Michael überlegen, ob sie nicht umziehen sollten. Da Alfred sich nicht kümmert, wird das Haus schließlich an Menschen mit türkischem Migrationshintergrund vermietet.

Der Staatsfeind, 9.9.1974, 40 min
Ein Fremder zieht Erkundigungen über Alfred und Koslowski ein. Nachdem Alfred seinen Freund ausgiebig denunziert hat, muss er erkennen, dass die „Ermittlungen“ sich ausschließlich gegen ihn richten.  

Sylvesterpunsch, 31.12.1973, 50 min
Alfred kocht seinen berühmten Punsch – nicht mit einer Bowle zu verwechseln. Schon beim Kochen probiert Alfred fleißig, verbrüht sich den Fuß und reißt schließlich betrunken die ganze Festdekoration herunter.

 

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen zu Cookies erhalten Sie in unserer Datenschutzerklärung.