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"They named a brandy after Napoleon, they made a herring out of Bismarck,and Hitler is going to end up as a piece of cheese."

 

 

Horst Buchholz&mein Papa, D 2005, R: Christopher Buchholz, Sandra Hacker mit Horst Buchholz, 90 Min, in Anwesenheit von Christopher Buchholz Dokumentarfilm von Christopher Buchholz über seinen Vater, den Schauspieler Horst Buchholz.

HEUTE 4.12. werden Filmjournalist Markus Schiedert und Horst Buchholz Sohn Christopher eine kleine Einführung geben.

„Horst Buchholz … mein Papa“ - Ein persönliches Porträt von Christopher Buchholz

Zwei Jahre nach dem Tod seines Vaters realisierte Christopher Buchholz den Dokumentarfilm „Horst Buchholz … mein Papa

“. Bereits 2001 begann er damit, die Zweiergespräche mit seinem Vater mit der Kamera aufzunehmen.

Horst Buchholz sprach nicht gern über sich. Gegenüber seinem Sohn aber gab er sich offen und ehrlich. Zusammen mit Ko-Regisseurin Sandra Hacker begab sich Christopher Buchholz nach dem Tod des Vaters auf weitere Spurensuche.

Die Mutter und Ehefrau Myriam Bru kommt im Film ebenso zu Wort wie seine Schwester Beatrice. Außerdem konnte auf etliche Filmaufnahmen aus dem Privatarchiv der Familie zurückgegriffen werden. Christopher Buchholz ist selbst Schauspieler, spielte u.a. neben Peter Ustinov in „Luther“ und Marie Bäumer in „3 Tage in Quiberon“. Seit 2010 leitet er die Französischen Filmtage in Tübingen.

 

"Mein Vater war jemand, der nicht gerne von sich erzählt hat. Er hat auch nie seine Memoiren geschrieben – die meisten Stars haben in seinem Alter bereits mehrere veröffentlicht. Deshalb habe ich mich entschlossen, ihn zu interviewen, um ihn zum Sprechen zu bringen, ihn zu bewegen, seine Geschichte zu erzählen.Und so entstanden von 2001 bis zu seinem Tode im März 2004 mehrere Stunden Gespräche, in denen er sich wie noch nie geöffnet hat. Sie stehen im Zentrum dieses Dokumentarfilms.

Mein Vater war ein Mann voller Widersprüche, der unglaublich vieles erlebt hat: Die Suche nach seinem echten Vater. Den Krieg und seine Grausamkeit, die er als Kind erlebt hat. Den Geist der 50er Jahre, die Hoffnung auf ein besseres Leben, den Wunsch, das Gewicht der Vergangenheit abzuwerfen. Seinen kometenhaften Aufstieg zur Riege der Stars dieser Zeit, seine Filmpreise, sein Leben in Hollywood. Seine Rolle als Familienvater. Die 60er Jahre, die alles auf den Kopf stellten. Das Erleben auf der Bühne. Die schwierigen Jahre. Seine Bisexualität. Den Tod seiner besten Freunde. Seine Depressionen, die ihn zum chronischen Alkoholiker machten. Sein Durst nach Geschwindigkeit und Abenteuer. Seinen Kummer und seine Freuden. Und der im Grunde seines Herzens immer ein Kind geblieben ist, das es liebt, zu lachen und zu weinen.

Dieser Film ist eine tragikomische Reise in die Welt meines Vaters, die mich zu Menschen und Orten führt, die meinem Vater wichtig und wertvoll waren."
(Christopher Buchholz)

Quelle: 55. Internationale Filmfestspiele Berlin (Katalog)

 

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