DDR 1974, R: Frank Beyer mit Vlastimil Brodský, Erwin Geschonneck, Manuela Simon, Henry Hübchen, 100 Min,
ACHTUNG: Seien Sie bitte pünktlich! Bereits ausgestellte FREI-Tickets verlieren nach Vorstellungsbeginn ihre Gültigkeit. D.h. Sie haben bei Zuspätkommen keinen Anspruch mehr auf einen Platz im Saal. Wenn es ausverkauft ist, beginnen wir pünktlich bei Vorstellungsbeginn mit einem Nacheinlass, um alle bis dahin noch frei gebliebenen Plätze zu besetzen.
ATTENTION: Please be on time! FREE-Tickets already issued lose their validity after the start of the performance. This means that if you are late, you are no longer entitled to a seat in the auditorium. If it is sold out, we will start a late admission punctually at the beginning of the performance in order to fill all seats that have remained free until then.
Lügen sind so eine Sache – eigentlich verhasst, aber manchmal hilfreich. In „Jakob der Lügner“, der 1944 in einem Ghetto spielt, wird Jakob unfreiwillig zum Lügner und lässt so die Ghettobewohner endlich wieder Hoffnung schöpfen. Auch Mischa hofft nun, endlich wieder an die Zukunft denken zu können. Er möchte seine Freundin Rosa heiraten.
Ein toller, ein berührender Film, der tragikomisch von einem ernsten Thema erzählt – schon lange vor „Das Leben ist schön“ von Roberto Benigni. „Jakob der Lügner“ war die erste große Kinorolle des Urberliner Schauspielers Henry Hübchen.
Der DEFA-Film von Frank Beyer, nach einem Buch von Jurek Becker, erhielt den Silbernen Bären und eine Oscar-Nominierung. Es ist der einzige DEFA-Film, der die Vorlage für ein US-Remake war (1998, RE: Peter Kassovitz mit Robin Williams).
„Die Tragikomik, wie ein Jude ein ganzes Ghetto belügt, um seinen Schicksalsgenossen Hoffnung zu machen, ist immer wieder herzergreifend.“ (Berliner Morgenpost, 04.03.2012)