Nathan, der Weise D 1922, R: Manfred Osten mit Werner Krauß, Carl de Vogt, Fritz Greiner, Lia Eibenschütz, 128 min.
Jerusalem im 12. Jahrhundert: Angehörige dreier verschiedener Religionsgemeinschaften leben friedlich miteinander. Als der Jude Nathan von einer Geschäftsreise heimkehrt, erfährt er, dass seine Pflegetochter Recha von einem christlichen Tempelherrn das Leben gerettet wurde.
Dieser wiederum verdankt sein Leben der Begnadigung durch den muslimischen Sultan Saladin. Basierend auf Lessings gleichnamigem Theaterstück mit seiner berühmten Ringparabel enthält der aufwändig produzierte Film ein leidenschaftliches Plädoyer für Frieden, Toleranz und Völkerverständigung. Das stieß nach dem verlorenen Ersten Weltkrieg in Deutschland nicht nur auf Zustimmung.