HIMMLERS GERAUBTE KINDER DOKUMENTARFILM VON: CHRISTOPH SCHWARZ
ZEITZEUGENGESPRÄCH MIT EHEMALIGEM GERAUBTEM KIND BARBARA PACIORKIEWICZ und CHRISTOPH SCHWARZ FILMEMACHER UND VORSITZENDER DES VEREINS GERAUBTE KINDER - VERGESSENE KINDER
Vor 80 Jahren raubten Himmlers SS-Männer an die 200.000 Kinder aus Polen, Slowenien, Russland... Bis heute erhalten die Opfer keine Entschädigung von der Bundesregierung...
Während des 2. Weltkrieges raubten die Nazis in besetzten Gebieten wie Slowenien, Polen und Russland zwischen 50.000 bis 200.000 Kinder, die dem Menschenbild der Nazis entsprachen: blond, blauäugig, arisch.
Sie galten als „gewünschter“ Bevölkerungszuwachs.
Die Kinder wurden auf offener Straße entführt oder kamen aus Lagern, waren Waisen, deren Eltern im Widerstand und von Nazis erschossen worden waren. Dieses Kriegsverbrechen gilt völkerrechtlich als Genozid.
Diese Kriegsverbrechen will die Bundesregierung nicht entschädigen. Vor dem Hintergrund, dass Himmlers SS-Schergen bis heute eine sogenannte „Kriegsopferrente“ erhalten ein Skandal!
Filmsprecher: Gert Heidenreich – ein bekannter Filmsprecher, Schriftsteller und ehemaliger PEN-Präsident. Dauer 2 Stunden 18 min.
Wolfgang Landgraeber, Fernsehjournalist und Filmemacher, ehem. Leitender Redakteur des Fernsehens des Westeutschen Rundfunks schreibt über den Film:
Für mich als ehemaligem Abteilungsleiter für Kultur- und Geschichtsdokumentationen mit über 100 Sendeplätzen pro Jahr im WDR-Fernsehen und in der ARD, die sich zum großen Teil mit der Eroberungspolitik der Nationalsozialisten beschäftigt haben, ist „Himmlers geraubte Kinder“ die umfassendste Schilderung des „Lebensborn“-Projekts mit vieltausendfacher verbrecherischer Kindesentziehung zum Zweck der wahnhaften Stärkung der „arischen Rasse“ in nahezu allen von den Nationalsozialisten besetzten Gebieten Europas.
Es gab in den vergangenen Jahrzehnten viele Berichte über und von „Lebensborn“-Kindern in Büchern und Filmen, aber noch nie ist deren systematischer Raub so ausführlich und eindrücklich dokumentiert worden wie in diesem Film.
Dafür gebührt dem Autor und seiner Rechercheleistung großer Respekt.
Dem Film ist zu wünschen, dass er im Kino und Fernsehen möglichst große Verbreitung findet, wobei ich gern behilflich bin.