Federico Fellini: I vitelloni [Die Müßiggänger] I F 1956, R: Federico Fellini mit Alberto Sordi, Franco Fabrizi, Franco Interlenghi, 100 Min, OmeU
Das kann nicht gutgehen! Frauenheld Fausto will das Leben mit seinen Freunden in Rimini genießen oder mit Frauen flirten. Als publik wird, dass Sandra, gerade zur Miss Sirena gekürt, von ihm schwanger ist, zwingt ihn sein Vater zur Hochzeit.
Nach den Flitterwochen in Rom besorgt Faustos Schwiegervater ihm eine Hilfsstelle in einem Devotionaliengeschäft. Fausto, der elegante und umschwärmte Mann, soll mit einem Kittel Arbeiten wie putzen und abstauben verrichten? Da bleibt ihm viel Zeit, um Frauen schöne Augen zu machen. Und er macht nicht einmal Halt vor der Frau seines Chefs…
Der erste internationale Erfolg von Federico Fellini wurde u.a. 1953 mit dem Goldenen Löwen auf den Internationalen Filmfestspielen Venedig ausgezeichnet und 1957 für den Oscar für das beste Originaldrehbuch nominiert. „I Vitelloni“ trägt autobiografische Züge und erzählt mit Ironie wie Melancholie von den Lebenslügen, dem Amüsement und Müßiggang junger Männer in der kleinen Stadt.
„eine meisterliche Studie voller subtiler Gags, die den italienischen Neorealismus um eine neue Dimension bereicherte.“ (Lexikon des internationalen Films)
„Wenn wir auch seine vergangene Tätigkeit nicht kennen würden [...], wären wenige Szenen ausreichend, um klar zu machen, dass Federico Fellini ein Humorist ist. Jedoch ein schwermütiger Humorist, ob dies ein Widerspruch ist oder nicht.“ (Corriere della Sera, 1953)
ENG
Five friends, from good families, pass their days idly between cafes, billiards, hanging around, useless love affairs and vain projects: Fausto, Moraldo, Alberto, Leopoldo and Riccardo. This is the story of one of the friends in particular who, having to face up to his responsibilities and parenthood, finally realizes what a waste of time his life has been up to now.
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