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"They named a brandy after Napoleon, they made a herring out of Bismarck,and Hitler is going to end up as a piece of cheese."

 

 

USA 1961, R: Billy Wilder, mit James Cagney, Horst Buchholz, Pamela Tiffin, 115 Min, DF

„Eins, zwei, drei“ - Hotte wird 90!

Die Berliner nannten ihn liebevoll Hotte. Denn Horst Buchholz, der es bis nach Hollywood schaffte, war einer von ihnen.
Am 4. Dezember wäre er 90 Jahre alt geworden. Aus diesem Anlass zeigt das  Babylon - in Anwesenheit seines Sohns Christopher Buchholz - „Eins, Zwei, Drei“ mit Horst Buchholz in seiner besten Rolle als Kommunist Otto Ludwig Piffl, der sich ausgerechnet in die Tochter eines Kapitalisten verliebt. Billy Wilders bissige Komödie über den Kalten Krieg entstand 1961 im geteilten Berlin.

Als es am 13. August zum Mauerbau kam, musste das Brandenburger Tor in München nachgebaut werden. Ärger gab es auch am Set zwischen Horst Buchholz und James Cagney. Der Altstar fühlte sich von seinem jungen Gegenspieler an die Wand gespielt und zog sich danach aus dem Filmgeschäft zurück. Als „Eins, Zwei, Drei“ im Dezember 1961 ins Kino kam, wollte keiner lachen, der Ost-West-Konflikt ist zu ernst geworden.

Erst 1985 war die Zeit reif, sich der Satire zu stellen und „Eins, Zwei, Drei“ avancierte zum Kultfilm.

 

MacNamara ist der Direktor des Coca-Cola-Vertriebs in West-Berlin, möchte aber hoch hinaus und Leiter von ganz Europa werden. Um es so weit zu schaffen, muss die Vita stimmen.

Wendell P. Hazeltine, der Vorstandsvorsitzende in Atlanta, bittet MacNamara, seine Tochter Scarlett während deren Berlin-Visite zu betreuen und bei sich aufzunehmen. Widerwillig stimmt MacNamara zu.

Zu allem Unglück hat sich die Tochter seines Chefs jedoch mit einem linientreuen Ost-Berliner verheiratet.