[Bronenossez Potjomkin] SU 1925, R: Sergei Eisenstein mit Aleksandr Antonov, Vladimir Barskiy, Grigoriy Aleksandrov, 75 Min, OmeU
Auf Grund der neuen Corona Lage in Berlin, fällt diese Veranstaltung leider aus.
Wir bemühen uns, um einen Folgetermin.
Vor dem Lock Down ist immer nach dem Lockdown.
Und umgekehrt.
Live vertont mit der Musik von Edmund Meisel vom Babylon Orchester Berlin unter Leitung von Miguel Pérez Iñesta
Sergej Eisensteins Masterpiece, that changed the world! Sergej Eisensteins Meisterwerk, das die Welt verändert!
NEU RESTAURIERT von der Stiftung Deutsche Kinemathek/ Deutsche Kinemathek - Museum für Film und Fernsehen.
Nur Vollständig, mit kolorierter Fahne! (English Subtitles)
Panzerkreuzer Potemkin [Bronenossez Potjomkin]
SU 1925, R: Sergei Eisenstein mit Aleksandr Antonov, Vladimir Barskiy, Grigoriy Aleksandrov, 70 Min, OmeU
Bis zum letzten Jahr wurde, unter dem Label „Deutsche Fassung“, auch im Babylon, eine verstümmelte Version mit Orchester zu Gehör gebracht. Damit ist jetzt Schluss! Hans Brandner und Marcelo Falcao haben die geniale Musik von Edmund Meisel, welche dieser für die Deutsche Fassung schrieb, dem Original angepasst.
Jetzt weht am Ende auch wieder die vielbeschriebene rot kolorierte Flagge. Was denn sonst?
Panzerkreuzer Potemkin von Sergej Eisenstein war der auf Zelluloid gebannte Nachhall dessen, was im Jahre 1917 die Welt veränderte. Der Film mit dem martialischen Titel scheint auf eine Entscheidungsschlacht hinauszulaufen.
Der Jahrtausende alte Kreislauf von Kraft und Gegenkraft, die Auslöschung der Gegensätze in der Katastrophe, wurde frecher Weise einfach aufgehoben.
Die Form wurde geöffnet, die Deserteure nicht erschossen, eine neue Zeit mit der Möglichkeit von einem großen Frieden begann. Das war so offensichtlich gegen die gute, deutsche Sitte, dass die Zensoren in der Weimarer Republik mit klappernder Schere über das Werke herfi elen.
(„Auf Betreiben von Justiz- und Reichswehrministerium wurden danach alle Szenen, in denen Offi ziere von aufständischen Matrosen über Bord geworfen werden, eliminiert. Auch zu den Szenen an und auf der Odessaer Treppe gab es detaillierte Anordnungen, die bezweckten, dass Tote oder Sterbende, sowie über Verletzte eilende Beine, nicht zu sehen waren.
Selbst der gesamte Szenenkomplex mit dem Kinderwagen fehlt in dieser Fassung.“)