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"They named a brandy after Napoleon, they made a herring out of Bismarck,and Hitler is going to end up as a piece of cheese."

 

 

CinemAperitivo: Una Storia Valdese [OmU, Deutsche Untertitel] Italien, 2019, R: Salvo Cuccia, 76 Min,

Im Anschluss Aperitivo und Gespräch mit dem Regisseur: Salvo Cuccia und Fotograf Gustavo Alàbiso

Der Regisseur Salvo Cuccia erzählt der Journalistin Elena Ribet von der Evangelischen Presseagentur Italiens NEV, wie sein Dokumentarfilm „Una storia valdese“ (Eine waldensische Geschichte) entstand.
Dabei kommen auch Minen und Mafia, Scorsese und De Seta, Pastor Tullio Vinay und der Architekt Leonardo Ricci zur Sprache. Ausgangspunkt des Films ist der Fotograf Gustavo Alàbiso, der nach vielen Jahren beschließt, seine Schulkameradinnen und -kameraden vom „Monte degli Ulivi“ aufzuspüren.

Cuccias „glokaler“ Dokumentarfilm erzählt die Geschichte von Gustavo Alàbiso, einem in Karlsruhe lebenden Fotografen, der beschließt, seine Grundschulfreund:innen vom
„Monte degli Ulivi“ (Ölberg) aufzuspüren. Auf dem „Monte degli Ulivi“ in Riesi gründete Tullio Vinay (Waldenserpfarrer, Theologe und Senator der Italienischen Republik) in den 1960er-Jahren den „Servizio Cristiano“. Sein Freund und Architekt Leonardo Ricci schuf dazu die Architektur.

Der Film führt uns ins sizilianische Hinterland, in die Provinz Caltanissetta. Um Mafia, Armut und Analphabetismus zu bekämpfen, braucht es Schulen, Gesundheitsversorgung, Wirtschaft und Internationalität. Im Servizio Cristiano in Riesi entstehen nach und nach eine Berufsschule für Stahlfräser und eine Stickgenossenschaft, der Kindergarten und die Grundschule von Gustavo Alàbiso.

Der Dokumentarfilm pendelt zwischen Vergangenheit und Gegenwart; Bilder und Geschichten greifen ineinander. Die Stiftung Waldenser Kulturzentrum sowie der methodistische Pfarrer Peter Ciaccio haben den Film beratend unterstützt.

Trailer:

»Immagina Riesi« ist eine Reise des italienischen Fotografen Gustavo Alàbiso zurück an den Ort seiner Kindheit. Alàbiso lebt heute in Karlsruhe. Zwischen 2015 und 2020 war er im Auftrag der Region Siziliens auf der Suche nach seinen Schulfreunden, mit denen er von 1968 bis 1973 die Grundschule des evangelischen „Servizio Cristiano“ in Riesi besucht hatte. Dort, im Gebiet des Schwefelbergbaus, der Armut und Emigration hatte Pastor Tullio Vinay 1961 mit Freiwilligen diakonisches Projekt gestartet um „soziale Erlösung“ durch Bildung zu ermöglichen. In der Ganztagsschule mischten sich modernste Erziehungsmethoden mit den Werten, die das protestantische Sozialprojekt verkörpern wollte: Gleichberechtigung, respektvolles Miteinander und Toleranz.

In Kooperation mit dem Hugenottenmuseum zeigt die Fotoausstellung im Französischen Dom die Menschen, die Gegend, die Gebäude und die Umgebung des "Servizio Cristiano" und macht die Gründungsjahre wieder lebendig. Sie erinnert anlässlich der 850-Jahrfeier der Waldenserbewegung damit auch an die protestantische Minderheit im heutigen Italien und europaweit. Alle Fotos der Ausstellung wurden mit einer Hasselblad 500C auf Rollfilmen belichtet. So eine Kamera aus dem Jahr 1970 hätte bereits damals für die Fotos der Kinder in Riesi eingesetzt werden können. Über Alàbisos Recherchen hat die Region Sizilien einen Dokumentarfilm „Una storia valdese“ mit historischen Filmaufnahmen produziert, der im Rahmen der Ausstellung gezeigt wird.

 

Ausstellungseröffnung

Freitag, 19. Juli, 18.00 Uhr. Französischer Dom, Gendarmenmarkt 5, 10117 Berlin

Anmeldung über: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

 

ASK THE ARTIST: „Zwei Perspektiven einer Geschichte“.

Fotograf  Gustavo Alàbiso (Karlsruhe) und Filmregisseur Salvo Cuccia (Palermo) diskutieren über das Projekt. Moderation: Ieva Lucia Husić

Samstag, 20. Juli, 18.00 Uhr. Französischer Dom, Gendarmenmarkt 5, 10117 Berlin

 

Vorstellung des Dokumentarfilms „Una storia valdese“, OmU, in Anwesenheit von Gustavo Alàbiso und Salvo Cuccia.

Sonntag, 21. Juli, 16:00 Uhr

Kino BABYLON, Rosa-Luxemburg-Str. 30, 10178 Berlin

 

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