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DAS NEUE BABYLON - ursprüngliche Fassung mit dem ungekürzten Musik-Score von Dmitri Schostakowitsch gespielt vom "Babylon Orchester Berlin" unter Leitung von Miguel Pérez Iñesta, Neueinrichtung: Hans Brandner! In Kooperation mit dem Konzerthaus Berlin 

Das Neue Babylon, SU 1929, R: Grigoriy Kozintsev, Leonid Trauberg mit David Gutman, Yelena Kuzmina, Andrei Kostrichkin, 90 Min, OmeU

Directors: Grigorii Kozintev, Leonid Trauberg.
Camera: Andrei Moskvin, Design: Evgeny Enei, Music composition: Dmitri Shostakovich. Opus 18 for Orchestra  (USSR 1929). Neueinrichtung: Hans Brandner, Conducted by: Miguel Pérez Iñesta
Restoration by Marek Pytel.
A Realityfilm production.

Das neue Babylon gehört zu den besten Stummfilmen der Filmgeschichte.
Der Film spielt während der Tage der Pariser Commune. Das Volk wird zum Akteur. Das ist Neu.

Die Geschehnisse werden einerseits so realistisch wie in einem Dokumentarfilm aufgezeichnet, mit Sprüngen. Es gibt nur eine grobe Chonologie. Dazu: Ein Soldat und eine Verkäuferin stehen im Mittelpunkt.

Eine Liebesgeschichte in den Wirren der Weltgeschichte. Gleichzeitig wird überhöht, poetisiert. Sarkasmus, als der Krieg beginnt und die Börsianer feiern, die Aktien steigen.

Die Musik ist ein weiterer Meilenstein. Dmitri Schostakowitsch. Eine Musik mit Dissonanzen, aus der Zeit gefallen und darum so aktuell wie nie. Ein aufwühlender Film. Eine Ikone, unbeachtet aber grandios.


DAS NEUE BABYLON erzählt die Geschichte der niedergeschlagenen Pariser Commune und die Geschichte von Louise und Jean, deren Liebe in Zeiten des offen ausgetragenen Klassenkampfes keine Chance hat: Louise, Verkäuferin im Kaufhaus ‚Das Neue Babylon‘ ist engagierte Kommunardin, Jean, ein politisch unbedarfter junger Mann vom Lande, steht als Soldat im Dienst der französischen Armee und wird gezwungen, die Commune zu bekämpfen.
Zum Schluß ist es Jean, der Louise zur Exekution begleitet und für sie das Grab aushebt.

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DAS NEUE BABYLON erzählt die Geschichte der niedergeschlagenen Pariser Commune und die Geschichte von Louise und Jean, deren Liebe in Zeiten des offen ausgetragenen Klassenkampfes keine Chance hat: Louise, Verkäuferin im Kaufhaus ‚Das Neue Babylon‘ ist engagierte Kommunardin, Jean, ein politisch unbedarfter junger Mann vom Lande, steht als Soldat im Dienst der französischen Armee und wird gezwungen, die Commune zu bekämpfen.

Zum Schluß ist es Jean, der Louise zur Exekution begleitet und für sie das Grab aushebt.

Auf der Mauer, vor der die toten Kommunarden liegen, steht im nächtlichen Regen VIVE LA COMMUNE – mehr verzweifelte Losung der totgeweihten Arbeiter als Ausdruck eines siegreichen Aufstands. Historischer Hintergrund Der Film von Kosinzew und Trauberg ruft ein dramatisches Kapitel der frühen Arbeiterbewegung in Erinnerung – die Pariser Commune von 1871, die in der Geschichte den ersten Versuch einer sozialistisch organisierten Gesellschaft darstellt. Sie entstand am Ende des Deutsch-Französischen Krieges.

Nach der Niederlage der französischen Armee bei Sedan war die Dritte Französische Republik ausgerufen worden. Ihr Premierminister Adolphe Thiers hatte im Januar 1871 mit den Deutschen in Versailles einen Friedensvertrag geschlossen, um drohenden revolutionären Unruhen im eigenen Land zu begegnen.

In der Nacht zum 18.3.1871 gab er den Auftrag, die französische Nationalgarde von Paris zu entwaffnen. Dies war der Anlaß für einen offenen Aufstand in Paris. Der gewählte Gemeinderat (Commune) verkündete die allgemeine Volksbewaffnung und ordnete die Verteidigung der Stadt gegen die preußischen Truppen an. Zugleich entstand nach dem Modell der Räterepublik die Pariser Commune, die sich mit sozialen, politischen und wirtschaftlichen Maßnahmen bemühte, die Lebensbedingungen der Bevölkerung zu verbessern.

Die Commune hielt sich nur 72 Tage. Sie wurde ab dem 21. Mai 1871 in der sogenannten Blutwoche von französischen und deutschen Truppen niedergeschlagen; in den Kämpfen und Massenexekutionen verloren ca. 30.000 Personen ihr Leben. (arte.tv)

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