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[The Silence of the Others] ESP/USA/FR/CA 2018, R: Robert Bahar, Almudena Carracedo mit María Martín, José María Galante, Carlos Slepoy, 136 Min, OmeU – Goya 2019: Bester Dokumentarfilm, Berlinale Panorama Publikumspreis 2018

Dass sein Peiniger nur wenige Meter von ihm unbehelligt lebt, kann und will José Galante nicht verstehen. Maria Martín kämpft dafür, dass die Gebeine ihres Mutter aus dem Massengrab exhumiert und neben denen ihrer Vaters bestattet werden. Da jedoch das 1977 von einer großen Mehrheit des spanischen Parlaments beschlossene Amnestiegesetz nicht nur die Freilassung aller politischen Gefangenen garantierte, sondern auch jegliche Strafverfolgung der unter Franco stattgefundenen Diktaturverbrechen verbot, bleiben viele Gräueltaten bis heute unaufgeklärt.

Über einen Zeitraum von sechs Jahren sprachen die Filmemacher mit Opfern, Angehörigen und Menschenrechtsanwälten über deren langjährigen Kampf um Schuldeingeständnisse und eine Aufhebung des Amnestiegesetzes. Sie dokumentieren, wie eine Bewegung buchstäblich vom Küchentisch aus große Aufmerksamkeit gegen verdrängtes Unrecht erzeugen und einen international angelegten Prozess bewirken konnte, bei dem gegen 20 ehemalige Täter des Franco-Regimes Haftbefehle ausgestellt wurden.

Intelligent montiert und in symbolhafter Bildsprache zeichnet der Film ein Abbild einer noch immer zwischen Vergessen und Vergangenheitsbewältigung tief gespaltenen Gesellschaft.
(Quelle: berlinale.de)

Regisseurin Almudena Carracedo "El Silencio de Otros no es una película sobre el pasado sino sobre la lucha presente y el sufrimiento que existe ahora". – „Der Film erzählt nicht von der Vergangenheit, sondern vom aktuellen Kampf und dem Leiden, das bis heute existiert.”

EN: The Silence of Others reveals the epic struggle of victims of Spain's 40-year dictatorship under General Franco, who continue to seek justice to this day. Filmed over six years, the film follows the survivors as they organize the groundbreaking 'Argentine Lawsuit' and fight a state-imposed amnesia of crimes against humanity, and explores a country still divided four decades into democracy.

„En España hay 2.500 fosas comunes. Desde que se empezaron a abrir en 2000 se han recuperado los restos de ocho mil personas. Más de 100 mil aún están esperando, bajo tierra, sin identificar. Un 10% de esas fosas están debajo de infraestructuras, edificios, carreteras, como la que cubre la fosa de Buenaventura, en Toledo, donde echaron a la madre de María Martín el 21 de septiembre de 1936. Más de 70 años después, María seguía poniendo flores en la cuneta, en el punto kilométrico donde está su madre. María es la primera protagonista de El silencio de otros, el sobrecogedor y clarividente documental de Almudena Carracedo y Robert Bahar, producido por Pedro Almodóvar.” (Cinemania.es)
 

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