IND 2019, R.: Zoya Akthar mit Ranveer Singh, Alia Bhatt, Kalki Koechlin, Siddhant Chaturvedi, 153 Min., OmeU (Hindi)
anschl. (am Mittwoch, 17.7. um 19:15 Uhr) Diskussion zu den im Film aufgegriffenen Themen Modernität, Jugend und Ungleichheit in Indien.
Das Gespräch wird von einer studentischen Initiative des Instituts für Asien- und Afrikawissenschaften der Humboldt-Universität angeleitet.
Murad ist 22 und lebt in Dharavi, einem Slum in Mumbai. Um ihm später einen Bürojob zu sichern, bezahlt seine muslimische Familie unter großen Mühen das College. Sein Vater hat gerade eine zweite Ehefrau ins Haus gebracht, was zu Spannungen in der Familie führt. Murad ist von Rap fasziniert und trifft sich heimlich mit seiner langjährigen Freundin Safeena. Als sein Vater sich verletzt, übernimmt Murad seinen Job als Chauffeur für eine wohlhabende Familie und beginnt, die Erfahrungen von Ungleichheit, die er unter anderem dort macht, in Rap-Texten zu verarbeiten. Als Murad zufällig einem bekannten Rapper begegnet, der ihn ermuntert, sein Hobby auszubauen, eröffnet sich ihm eine neue Welt. Gemeinsam mit Freunden beginnt er, eigene Songs zu produzieren. Er rappt über die Probleme seines Lebens, seiner Stadt, seiner Generation. Darüber, was es bedeutet, in Indien arm und muslimisch zu sein. Während er immer tiefer in die Welt der Musik eintaucht, verändert sich Murads Leben und damit auch das Verhältnis zu seiner Familie und zu Safeena. Unter Zoya Akhtars Regie vereinen sich Bollywood und Hip-Hop zu einer Musik- und Liebesgeschichte mit sozialkritischem Hintergrund.
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