Film Noir: Laura [OmU], USA 1957, R: Otto Preminger mit Gene Tierney, Dana Andrews, Clifton Webb, 88 Min
Kriminalkommissar McPherson ermittelt in der Mordsache Laura Hunt, eine ebenso schöne, wie magisch anziehende junge Frau. Kommissar McPherson erstellt ein seelisches Profil des Opfers. Dabei behilflich ist ihm ein Gemälde des Opfers in dessen Wohnung. Wer sollte ein Interesse daran haben, eine sympathische junge Frau umzubringen, in die sich jeder verliebte, der ihr begegnete? McPhersons Arbeit wird dadurch erschwert, dass die Getötete ihn selbst in ihren Bann zieht. Immer häufiger hält er sich in ihrer Wohnung auf, liest ihre Tagebücher und schläft dort sogar. Da widerfährt ihm etwas so Unerwartetes, dass er gezwungen ist, den ganzen Fall neu zu überdenken. Untypisch für das Genre ist dieser Film noir nicht in düsteren Großstadtstraßen und schäbigen Hinterzimmern angesiedelt, sondern in der Welt üppiger bürgerlicher Interieurs. Dennoch folgt Premingers Meisterwerk den Regeln des Genres und erzeugt ein schwindelerregendes Vexierbild der Wirklichkeit.
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