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"They named a brandy after Napoleon, they made a herring out of Bismarck,and Hitler is going to end up as a piece of cheese."

 

 

FR 2019, R: Dominik Moll, mit Valeria Bruni Tedeschi, Denis Ménochet, Laure Calamy, Damien Bonnard, Nadia Tereszkiewicz, 94 Min, OmU (Deutsch, Französisch) 

Premiere mit anschließendem Gespräch mit dem Regisseur Dominik Moll

DER GEWINNER des Hauptpreises des FILMFEST MÜNCHEN 2021 EXKLUSIV im BABYLON in Anwesenheit des Regisseurs

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"Wir sind vielleicht näher und näher und weiter und weiter weg von einander" Dominik Moll

Virtuos verknüpft Dominik Moll in seiner Verfilmung von Colin Niels Kriminalroman „Seules les bêtes“ verschiedene Handlungsfäden zu einem Thriller, der auch in die bitter-heiteren Abgründe des globalisierten Kapitalismus blicken lässt.

Ein Schrei markiert den Anfang dieses Films, aber er kommt nicht von einem Menschen, sondern einer Ziege, die auf dem Rücken eines Mopedfahrers durch Abidjan, die größte Stadt der Elfenbeinküste, gefahren wird.

In einer anderen, wesentlich kälteren Ecke der Welt, auf einer abgelegenen Landstraße im französischen Zentralmassiv, entdeckt die Polizei nach einem Schneesturm ein leeres Auto.

Die Besitzerin des Wagens ist nirgends aufzufinden. Wie sich im Laufe dieses Films auf immer wieder überraschende Weise herausstellen wird, haben gleich mehrere Menschen mit ihrem Verschwinden zu tun: ein Ehepaar, das sich offenbar auseinandergelebt hat; ein seltsamer, solitärer Bauer mit Hund; eine junge Pariser Kellnerin und eben jener Mopedfahrer in Abidjan.

Sie alle eint eine Sehnsucht nach Nähe, in die sich auch ganz menschlich-tierisch sexuelles Begehren mischt.

Trailer:

Dominik Moll

Dominik Moll wurde 1962 im baden-württembergischen Bühl als Sohn eines deutschen Vaters und einer französischen Mutter geboren. Er wuchs in Baden-Baden auf. Sein Filmhandwerk lernte er beim Studium am City College of New York und an der Pariser Filmhochschule. 1992 legte er mit INTIMITÉ seinen ersten Spielfilm vor. Sein folgendes Werk HARRY MEINT ES GUT MIT DIR hatte 2000 in Cannes seine Weltpremiere. Der Film wurde in Frankreich ein großer Publikumserfolg und mit 4 Césars, darunter für die beste Regie und den besten Darsteller, ausgezeichnet. Es folgten LEMMING (2004, mit Charlotte Rampling und Charlotte Gainsbourg), DER MÖNCH (2010, mit Vincent Cassel) und NEUES VOM PLANETEN MARS (2016, Berlinale). DIE VERSCHWUNDENE/SEUL LES BÊTES (2020) ist sein jüngster Film. Moll hat auch für das Fernsehen Regie geführt: die britisch-französische Serie THE TUNNEL (2013, International Emmy Award für den Hauptdarsteller Stephen Dillane), und die deutsch-französische Serie EDEN für Arte und ARD (ausgezeichnet mit dem Grimme-Preis 2020).

Und "last but not least" GEWINNER des Hauptpreises des FILMFEST MÜNCHEN 2021