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"They named a brandy after Napoleon, they made a herring out of Bismarck,and Hitler is going to end up as a piece of cheese."

 

 

D 2020, R: Carmen Eckhardt, 97 min, deutsche Untertiteln, Berliner-PREMIERE in Anw. der Regisseurin Carmen Eckhardt und Gästen

Globale Strukturen reagieren extrem anfällig in Krisen- und Katastrophensituationen, schlimmstenfalls brechen sie zusammen mit unvorhersehbaren Folgen.

Nicht erst seit kurzem entwickeln Menschen Lebensmodelle für eine Postkollaps-Gesellschaft.

Homo communis begleitet Menschen, die den Mut haben sich gemeinsam für einen Systemwandel stark zu machen - ziviler Ungehorsam nicht ausgeschlossen. Sie leben ihre Vision von Kooperation und teilen. Ihnen geht um stabile Beziehungen und ein verlässliches Miteinander.

Wir haben einen kritischen Punkt erreicht: Auf der einen Seite erleben wir die stetige Evolution der technischen Möglichkeiten, die uns unglaubliche Perspektiven eröffnet.

Zur gleichen Zeit stehen wir vor massiven ökologischen Einbrüchen, wenn wir uns als Spezies Mensch nicht für eine grundlegend andere Verhaltensweise im Umgang mit unserer Erde entscheiden. Wir erleben eine immense Kluft zwischen arm und reich, wachsende Ungerechtigkeit, Kriege und Massenflucht - zentralistische Hierarchien einerseits und entfesselte Märkte andererseits. Diesen Märkten scheinen sich die Staaten verpflichtet und ausgeliefert zu haben.

Von der Geburt bis zum Tod werden die persönlichsten Lebensbereiche immer weitreichender kontrolliert, kommerzialisiert, technisiert und uns entfremdet.

Homo communis wirft ein Licht auf einen möglichen Paradigmenwechsel. Wir begleiten Menschen, die neue Kommunikationsformen, Produktionsweisen und Regeln entwickeln, weg von Hyper-Konsum, Hyper-Individualismus und Umweltzerstörung - jenseits von Markt und Staat.

Eine Mega-Kooperative in Venezuela, Solidarische Landwirtschaft, ein Denk Netz, Geburtsvorbereitung und Sterbebegleitung, tatkräftiger Protest im Rheinland, eine Utopiastadt im urbanen Raum, Unternehmer*innen, die anders ticken, Aktivist*innen, die niemals aufgeben, Orte an denen sich Menschen zusammentun gegen den Ausverkauf ihrer persönlichen Lebensbereiche - das sind unsere Geschichten. Und die erzählen sich kraftvoll und vital.

Dabei ist Gemeinschaftlichkeit immer eine große Herausforderung, individuelle Freiheit und Bedürfnisse müssen mit den Erfordernissen der Gemeinschaft ausbalanciert werden, nicht nur materiell.

Es ist ein fortdauernder Prozess Komfortzonen zu verlassen, zu lernen zu vertrauen und zu praktizieren, dass wir gemeinsam Neues schaffen können. Homo communis wir für alle lädt ein, die Welt mit anderen Augen zu sehen.

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