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Shoah/Zeitzeugen:

Karla Wolff D 2011, Interviewer: Daniel Baranowski, Teresa Schäfer, 296 Min

Kostenlos – Admission free!

Karla Wolff, geb. Grabowski (*22. November 1928): „Vor zwei Jahren war ich in Breslau. Es war interessant, aber es war kein Zuhause. Aber wenn ich übermorgen nach Israel fliege, wenn das Flugzeug runtergeht überm Meer und man den ersten Landstreifen sieht – das bewegt mich.“

Selbst durch ihre christliche Mutter geschützt, musste Karla Wolff hilflos miterleben, wie ihre Freunde und Verwandten aus Breslau deportiert wurden. Dieses Gefühl des Zurückgelassenwerdens begleitete sie ihr Leben lang.

Sie wurde 1928 als Tochter einer christlichen Mutter und eines jüdischen Vaters in Breslau geboren und nach der jüdischen Tradition erzogen. Während des Zweiten Weltkrieges verrichtete sie in einem jüdischen Altenheim und auf einer Krankenstation Zwangsarbeit.

Mit der Unterstützung von hilfsbereiten Nichtjuden, vor allem aber durch den unermüdlichen Einsatz der willensstarken Mutter, überlebte die Familie den Holocaust. Schon früh stand für Karla Wolff fest, dass sie Deutschland verlassen und nach Palästina auswandern wollte. So verabschiedete sie sich 1947 von ihren Eltern und baute sich nach einer aufregenden und gefährlichen Einreise in Israel ein neues Leben auf.

Zum Zeitpunkt des Interviews lebte sie mit ihrem aus Hamburg stammenden Ehemann Moshe seit fast 60 Jahren im nordisraelischen Naharija.

Aktuelles Foto: Berlin, November 2011: Karla Wolff während des Interviews im Ort der Information.

Historisches Foto: Breslau, 1934: Karla Wolff im Alter von fünf Jahren im Garten hinter dem elterlichen Wohnhaus.

 

 

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